Freitag, 16. August 2013

Vorteil einer eigenen privaten Wetterstation

Wetterstationen gibt es überall in Deutschland. Warum soll ich Euch also mit meiner eigenen Wetterstation belästigen? Nun, weil ich im Trend liege. Und dieser geht eindeutig von größeren Messanstalten zu vielen kleinen, privatbetrieben Wetterstationen.

Das Wetter beschäftungt uns alle.Lokale
Wetterstationen helfen, die Wettervorhersage zu verbessern
Der Trend geht deutlich zu privaten Wetterstationen. In vielen Gärten, an vielen Hauswänden hängen sie – Messfühler, die das aktuelle Wetter aufzeichnen. Über diesen Weg kann jeder Besitzer einer Wetterstation schon früh am Morgen sehen, wie das Wetter und die Temperatur vor seiner Haustür ist und wie sich das Wetter über den Tag hinweg verhalten wird. Dies sorgt dafür, dass Niemand mehr falsche Kleidung trägt. Keiner muss sich nunmehr vor einem plötzlichen Wetterumschwung fürchten, denn die Wettervorhersagen der kleinen lokalen Wetterstationen sind sehr präzise.
Wer sich davor scheut, eine private Wetterstation zu betreiben, der schaut einfach im allwissenden Internet nach. Gerade die Onlinewetterportale haben einen ausgezeichneten Ruf. Oftmals stützen Sie Ihre Vorhersagen auf die Daten vieler kleiner, privat betriebene Wetterstationen. Dank der lokalen Wetterdaten können Sie das Wetter für ein Gebiet für mehrere Tage im Vorfeld vorhersagen.

Warum das Fernsehwetter nicht genau ist
Viele Bundesbürger stützen sich nach wie vor auf die Wettervorhersage im Fernsehen. „Morgen wird es in Deutschland warm, vereinzelt Schauer“. Diese Aussage ist alles andere als genau. Wo und wann ein Schauer niederregnen wird, bleibt im Unklaren. Anhand von vielen Beispielen und vor allem Bildern versucht das Fernsehwetter uns einen Überblick zu geben. Wenn es nicht sicher in ganz Deutschland regnen wird, kann uns nur eine lokale Wettervorhersage vor einem Regenschauer warnen.

Worauf stützt sich eine Wettervorhersage?
In der Bundesrepublik gibt es je nach Anbieter Messanstalten, die der Firma, die eine Wettervorhersage erstellt, die aktuellen Wetterdaten liefert. Diese Werte wie Luftdruck und Temperatur werden meist stündlich gemessen und sind manchmal auch online erhältlich. Doch je nach geografischer Lage können die Wetterdaten, die für die eigene Region gemessen werden, stark vom Gebiet abweichen, in welchem man wohnt bzw. für welches man sich eine Wettervorhersage wünscht. Gerade in bergigen Gegenden oder in der Rheinebene können beispielsweise zehn Kilometer Differenz zur nächsten offiziellen Wetterstation die Wetterdaten und die Vorhersage mehr verfälschen, als in flachen Gebieten. Daher macht es immer Sinn, eine kleine lokale Wetterstation zu betreiben.

Die eigene Wetterstation
Ein plötzlicher Wetterumschwung kann große
Gefahren mit sich bringen.
Eine moderne Wetterstation kann heute viele Daten liefern und anzeigen. Von der Luftfeuchtigkeit bis hin zur Regenwahrscheinlichkeit, von Schnee- und Glättewarnung bis hin zu Sturmwarnungen - all diese Vorhersagen sind heute schon für wenig Geld möglich. Hilfe beim Kauf schaffen Testportale, die einen Test der Wetterstation durchführt. Bei der Auswahl einer Wetterstation tauchen sofort Begriffe auf, die ich kurz ein wenig erläutern möchte.

Digitale Wetterstation: Dieser Begriff sagt eigentlich nicht viel aus. Alle heutigen Wetterstationen verfügen über ein digitales Display. In ihrem Innern arbeitet ein kleiner simpler Computer. Somit ist das Gerät „digital“. Nicht digitale Wetterstationen wären gemäß dieser Definition das klassische Wetterstations-Brett mit analoger Temperaturanzeige und Barometer.

Funkwetterstation: Auch dieser Begriff wird oft unterschiedlich gebraucht. Zu unterscheiden sind zwei Arten von „Funkwetterstationen“

1.      Funkwetterstation mit Außensensoren
Bei dieser Art der Wetterstation wird die eigentliche Wetterstation in der Wohnung aufgestellt. Ein oder mehrere Außensensoren werden auf dem Balkon oder im Garten platziert und liefern per Funk der Wetterstation in der Wohnung Daten über die Temperatur. Profi-Wetterstationen verfügen auch über Außensensoren, die den Luftdruck, die Windgeschwindigkeit und die Regenmenge liefern. Diese Wetterstationsart liefert in der Regel sehr genaue Daten über das lokale Wettergeschehen.

2.      Funkwetterstationen mit „Internetwetter“
Diese Wetterstationen messen nicht das lokale Wetter, sondern beziehen Ihre Wettervorhersagen über einen zentralen Anbieter wie beispielsweise „Wetterdirekt“. Der Bezug der Wetterdaten findet „per Funk“ statt. Im Prinzip ist diese Technik gleichzusetzen wie der Blick über das Internet zu einem Wetteranbieter, da die Wetterprognose nicht von der Wetterstation selbst erstellt wird. Maximal die lokale Temperatur in der Wohnung zeigt eine solche Wetterstation selbst an.

Auf die richtige Anbringung der Sensoren kommt es an!
Manche Wetterstationen können aufgehängt und andere müssen wieder aufgestellt werden. Wohin man eine Wetterstation hängt oder aufstellt, ist auch Sicht der Wetterdaten meist nicht relevant. Viel wichtiger ist das Anbringen der Außensensoren, sofern die Wetterstation über Sensoren verfügt. Hängt man einem Temperatursensor auf der Südseite in die pralle Sonne, einen Regensensor regengeschützt unter ein Vordach – die aktuellen Messdaten spiegeln nicht das reale Wettergeschehen wider. Eine Wetterprognose, basierend auf falschen Daten, kann nicht zu zutreffenden Vorhersagen führen.